Sperber (15.12.17)

Zunächst scheuchte ich einen Graureiher auf, der aber nur einige Meter flog und sich dann auf einen Ast setzte. Der Abstand war gering, und weil ich ruhig stehen blieb, beachtete er mich bald einmal nicht mehr gross. So konnte ich ihn schön porträtieren. Einmal flog ein Rotmilan hoch oben durch. Er äugte kurz hinauf, war aber gar nicht beunruhigt. Nachdem ich mich an der Kamera zu schaffen gemacht hatte und den Konverter entfernt hatte, gelangen mir noch nette "Brustbilder". Plötzlich äugten er und ich gleichzeitig und sahen einen Sperber entlang des Weges vorbeiflitzen. Ich blieb noch eine kurze Zeit beim Graureiher, und als er aufflog und nebenan hinter einem Zaun in einer Wiese landete, ging ich auch weiter, vielleicht war ja der Sperber noch irgendwo. Und tatsächlich: Hinter vielen Ästchen sass er auf einem Ast und kröpfte einen Kleinvogel. Ein paar Verrenkungen genügten, um ihn ohne unscharfes Ästchen zu fotografieren, was ich dann auch ausgiebig tat. Er war recht nah, das einzige Störende war ein dickkerer Ast hinter ihm, der entlang der Rückenlinie verlief. Wie es für das Fotografen-Naturgesetz typisch ist, näherte sich eine Person mit Hund, und diese Bewegung goutierte das Sperber-Weibchen nicht. Es flog mit dem Rest seiner Beute davon.

Hier das Brustbild des Graureihers

Am Vormittag machte ich ein paar Landschaftsfotos mit Stockenten

Die Stockenten und die Lachmöwen fühlen sich in der Badi auf der Werdinsel wohl.