Reh (12.4.16)

Gestern machte die Patrouille Suisse über dem Obersee Krach, und heute zwei Motorsägen in meinem "Hauswald". Möglicherweise war ein Reh dadurch so abgelenkt, dass ich es aus etwa 20 m Entfernung porträtieren konnte. Auch ein Waldkauz wurde gestört und flog über mich hinweg in den dichten Tannenwald.

Die Mönchsgrasmücken waren heute mit Reviergesang beschäftigt, und ein Tagpfauenauge labte sich am Weissdorn.

 

Rotbauchlärmvogel (11.4.16)

Da stehe ich gemütlich am Stampf und schwatze, denn ornithologisch-fotografisch ist nicht viel los. Da dröhnen 6 Schweizer Kampfjets über uns vorbei, in Formation. Bald ist klar: Es ist die Patrouille Suisse, die Kunstflugstaffel mit ihren Tigers. Zunächst bin ich sehr fasziniert ob der präzisen Fliegerei, aber bald schon ärgert mich deren Training, denn die Jets sind dermassen laut und fliegen so tief, dass ich um mein Gehör fürchte und ins Auto flüchte. (Also: Plainspotter werde ich wohl nicht, trotz einer gewissen Faszination)

Der zweite Exkursionsort bei der Grynau bringt sehr schöne Beobachtungen von je einem Paar Schwarzmilan und Mäusebussard. Später entdecke ich eine kleine Nassstelle, bei der die Rauchschwalben Baumaterial holen. Leider steht die Sonne schon so steil, dass die Beleuchtung mittelprächtig ist und sich der Aphalt so aufgeheizt hat, dass es extrem stark flimmert. immerhin wurden dann doch noch zwei Fotos scharf.

Und doch noch Federn (5.4.16)

Zurzeit sind ja auch nicht-Vögel fotografisch sehr interessant. Trotzdem schwamm, flog oder setzte sich auch der eine oder andere Vogel vor die Linse:

Graureiher, Feldspatz, Kolbenente

Erdkröte (5.4.16)

Nach den Grasfröschen tauchen die Erdkröten zur Laichablage auf. Möglicherweise aufgrund der in den letzten Jahren aufgetretenen Chytridiomykose (siehe Link: http://www.karch.ch/karch/page-32162_de.html) waren diesmal (an meinem Foto-Ort) kaum Weibchen anzutreffen, und drei Tiere wurden tot im Wasser gefunden. Keine schöne Geschichte!

Keine solche Probleme haben die Wasserläufer

Ringelnatter (4.4.16)

Immer wenn die Tage anfangs April warm werden, zieht es mich unwiderstehlich ins Kaltbrunnerried. Denn dort kann man die Ringelnattern bei der Paarung beobachten. Nicht selten sind 5 und mehr Tiere gleichzeitig unterwegs, verfolgen gezielt Geruchspuren und mischen sich zu Ringelnatterknäueln.

Dieses Jahr zeigten sich auch wieder einmal sowohl ein Zauneidechsenmännchen als auch ein -weibchen.