Tüpfelsumpfhuhn (7.9.17)

Die Exkursion an den Klingnauer Stausee ergab einige nicht alltägliche Beobachtungen: Zwergmöwe, Schwarzkopfmöwe, Trauerseeschwalbe, Zwergdommel, Silber und Seidenreiher und einige Limikolen.

Zum Schluss warteten wir noch auf das Tüpfeli, und es kam tatsächlich. Zwar nur sehr kurz, aber doch sehr schön frei. Die Wartezeit verkürzten uns die Haubentaucher beim Fischfang und die Blässrallen mit ihrem Hochsprungtraining. Die Distanz ist für ein 500 mm mit 1.4 Konverter und 1.5 Crop der Kamera schon sehr an der Grenze, so musste ich ziemlich ausschneiden.

 

 

Kleines Sumpfhuhn (4.9.17)

Nuolener Ried im September: Da ist meistens etwas los. Heute hatte es über 100 Grosse Brachvögel, Braunkehlchen, Neuntöter, Rohrammer. Besonders gefiel uns das Kleine Sumpfhuhn, das in einer Weide herumschlich, bis es einen freien Platz fand und dann blitzartig davonflog. Es waren nur gerade mal zwei Auslösungen möglich, so schnell ging das!

Entlang der Wägitaleraa suchten viele Trauerschnäpper nach Nahrung - sie sind auf dem Zug.

Vor dem Lachener Aahorn schwammen viele Haubentaucher sowie eine Schellente!

Hermelin (23.8.17)

Nach der Wanderung auf dem Chäserrugg (ohne Steinböcke, kaum Vögel, aber ein Betrieb wie auf der Bahnhofstrasse) schauten wir auf dem Heimweg noch im Kaltbrunnerried vorbei. Die Sonne brannte auf uns nieder, der Sichler, halb hinter Schilf versteckt, nutzte dies, seine Flügel zu sonnen. Die Grosse Schiefkopfschrecke verspeiste ihren Zvieri und die Kleinvögel machten im dichten Blattwerk Siesta. Auf dem Rückweg sahen wir in einiger Entfernung ein Hermelin. Es nutzte wie wir den Weg und lief uns entgegen, wobei es den Bewuchs am Wegrand als Deckung nutzte. Es war schon ziemlich nahe, als es ihm doch zu gefährlich wurde. Mit einem gewaltigen Satz sprang es ins Ried und verschwand. Das war eine ausgesprochen schöne Hermelin-Beobachtung, unser Tages-Highlight.

 

Uferschwalbe (28.7.17)

Im Chablais de Cudrefin hielten sich hunderte von Uferschwalben im Schilfgebiet beim Damm auf. Ich versuchte zu fotografieren. Die Erfolgsquote war sehr niedrig!

Fischraub (27.7.17)

Die Flussseeschwalbenkolonie in Horgen erlaubt spannende Einblicke in das Leben dieser eleganten Vögel. Ich konnte unter anderem beobachten, wie sie gegenseitig schmarotzen und sich nicht davor scheuen, einen Fisch aus dem Schnabel eines Jungen zu reissen. Das ergab eine kleine Bildergeschichte, die hier angeschaut werden kann. Die Einzelfotos sind wie üblich im Archiv in einer Auflösung von 1800 x 1200 zu finden.