Brutkleid (19.3.23)

Nun ist wieder die Zeit, da die Brutvögel ihr schmuckstes Federkleid tragen.

In der letzten Zeit konnte ich Kormorane, Stare und einen Graureiher im Prachtkleid fotografieren.

Dieser Graureiher zeigte überhaupt keine Scheu und flog auch nicht auf, als ich 8 Meter von ihm entfernt vorbeilief. Vor 30 Jahren war das noch ganz anders: damals war man froh, überhaupt einen Graureiher zu sehen, zudem war die Distanz in der Regel um die 100 Meter.

Auch viele Bäume entfalten zur Zeit ihre Blütenpracht, hier eine Kirschpflaume in der Stadt Zürich.

Hier noch etwas für technisch Interessierte: Dieses Turmfalkenmännchen wurde mit dem Z800/F6.3 mit 1.4-fach Konverter fotografiert.

 

Im Doppelpack günstiger (11.2.23)

Das scheint der Rabenkähe zudem viel sicherer.

Moorente am Bodensee bei Salmsach (3.2.23)

Zwar war es an diesem Freitag nicht ganz kalt, dafür zwischenzeitlich sehr windig, was die gefühlte Temperatur gegen Null drückte und Beobachtungen auf dem See draussen sehr erschwerte. Die beste Sicht war bei Triboltingen, wo ganz, ganz weit weg (deshalb die katastrophale Fotoqualität) ein Zwergschwan nach Nahrung gründelte.

Die weiteren Beobachtungsorte waren erschreckend leer respektive sehr wenig vielseitig.

Immerhin schwamm bei Salmsach eine Moorente im kleinen Flüsschen (darüber, in den hohen Bäumen, begannen die Graureiher bereits mit Nistmaterialklau), die sich nur ganz kurz kooperativ zeigte.

Möglicherweise ist der Vogel (ein Weibchen) nicht ganz reinrassig; der Kopf ist etwas rund, die Schnabelspitze weist je nach Foto zuviel Schwarz auf - wohl ein Fall für Spezialisten.

Schwarzkopfmöwe (29.1.23)

Eine überwinternde Schwarzkopfmöwe in Rapperswil ist beringt. Sie hält sich gerne dort auf, wo gefüttert wird, und zeigt Menschen gegenüber sehr wenig Scheu.

Schon die letzten Jahre (Bild von 2018) war am selben Ort winters ein Altvogel zu beobachten, der aber scheuer war, und nicht beringt.

Saatkrähe (19.1.23)

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt genossen wir den Sonnenschein auf einem Spaziergang am Hönggerberg.

Direkt an einer viel befahrenen Kreuzung sassen die Saatkrähen auf den Bäumen, um immer wieder in der leicht schneebedeckten Wiese nach Nahrung zu suchen: Baumnüsse! War einer dieser Leckerbissen gefunden, flogen die Schwarzröcke damit weg.

Der gesamtschweizerische Bestand der Saatkrähen nahm von ganz wenigen Individuen 1976 seit der Jahrtausendwende auf etwa 6000-7000 Paare (2016) zu. In den Niederungen des Mittellandes sind die schwarzen Vögel nahezu überall zu finden. Noch 1996 brüteten im Kanton Zürich keine Saatkrähen, heute findet man zum Beispiel bei der Kläranlage eine brütende Gruppe. Saatkrähen sind ja im Gegensatz zu den Rabenkrähen Koloniebrüter.