Moschusbock (23.7.23)

Ein wunderschöner Käfer machte unserem Haus inmitten der Stadt Zürich seine Aufwartung: ein Moschusbock.

Es handelt sich um ein Weibchen, da die Fühler kürzer als der Körper sind.

Waldrapp 5 (23.7.23)

Die beiden Jungen sind beringt und beinahe vollständig befiedert. Der Vater Enea hat heute morgen betreut und ist zwischendurch kurz weggeflogen, ohne Nahrungssuche.

Ende Juli dürften die beiden Jungen das Nest erstmals verlassen, es wird interessant sein zu sehen, was dann geschieht.

Heute ergaben sich zwei zu einem Kommentar ermunternde Fotos.

 

Summervogel (16.7.23)

Am Üetliberghang ist es seit dem letzten grossen Sturm licht - beste Voraussetzung für Schmetterlinge.

Wir fanden vor allem Ochsenauge, Kaisermantel und einen braunen Waldvogel.

Beim Kaisermantel sieht man ein Männchen mit den drei Duftstreifen, ein Weibchen und die Unterseite

Ein Weibchen des Ochsenauges

Der Braune Waldvogel holte sich im Schrebergarten Nahrung

Grauschnäpper und junge Eichelhäher (14.7.23)

Zwei Spaziergänge am Stadtrand führten zu sehr schönen Beobachtungen:

Im Friesenberg trieb sich eine Eichelhäherfamilie mit schon recht grossen Jungen herum, und diese wollten natürlich gefüttert werden.

Beim Glattpark entdeckte ich eine Familie Grauschnäpper mit mindesten 3 Jungen. Die Altvögel wirkten recht gestresst von der Herbeischaffung des Futters, und ruhten sich gelegenzlich auf Strassenverkehrsschildern aus.

 

Waldrapp 4 (16.7.23)

Nun sind die Jungen etwa vier Wochen alte Nestlinge. Sie dürften also - wenn die Informationen richtig sind - noch etwa 2 - 3 Wochen im Nest bleiben, denn die Nestlingszeit beträgt 42 - 50 Tage. Das ältere der beiden Jungtiere hat jedenfalls schon sehr gut entwickelte Schwingen und marschiert auch gerne selbständig auf dem Fenstersims hin und her, ist allerdings noch deutlich kleiner als der Altvogel, und der Schnabel noch eher kurz.

Die Beobachtungen heute morgen um 9 Uhr zeigten das Männchen mit den beiden Jungen auf dem Harley-Sims, zumeist war bei allen Putzen angesagt, wobei gelegentlich auch festgestellt werden konnte, dass ein gegenseitiges Wühlen im Federkleid stattfand.

Das Männchen hatte kurz vor 9 Uhr genug mit Betreuung am Nest und flog weg. Ich hatte keine Lust, zwei Stunden zu warten, bis einer der Altvögel zurück käme, und packte zusammen. Beim Einladen ins Auto warf ich einen Blick auf die nebenanliegende Wiese, und dort spazierte tatsächlich der Altvogel Enea. Und sofort packte ich die Kamera wieder aus.

Zunächst ging Enea aus einem auf einem Parkplatz abgestellten Becken Wasser trinken, dann wanderte er Richtung Strasse, an deren Rand ich mich befand. Er nahm spielerisch Nistmaterial auf, liess es aber immer wieder fallen. Und dann marschierte er auf mich zu. Ohne Scheu näherte er sich so weit, dass die Naheinstellgrenze meines Objektivs unterschritten war. Fast in Streicheldistanz umging er mich und spazierte dann wieder gemütlich in die Wiese hinunter.

Enea hat vor Menschen und deren Einrichtungen ganz offensichlich keine Scheu.

Später gab es noch weiteres Interessantes zu beobachten. Er inspizierte Fenstersimse, flog auch darauf und schaute hinein.

Nach etwa 15 Minuten entschied er sich, ein bisschen weiter zu fliegen und entschwand hinter den nächsten Häusern.

Für diese Performance hätte ich im Theater einiges hinlegen müssen!